"Ohne wenn und aber für den Klimaschutz"?
Es ist ein Paradebeispiel für das Dilemma, in dem wir uns befinden. Man behalte bei folgendem ZDF-Beitrag bitte im Hinterkopf, dass wir Mittelfristig unseren CO2-Ausstoß um mindestens 60% senken müssen, um die Konzentration des Treibhausgases in der Atmosphäre zu stabilisieren*.
>>EU fordert geringeren CO2-Ausstoß
Dieser Beitrag macht eine Sache deutlich: Die Entscheidung für mehr Klimaschutz liegt nicht bei der Wirtschaft, nicht bei der Bundesregierung und auch nicht bei der EU. Die Verantwortung tragen wir Konsumer. Solange wir auf höhere Strompreise reagieren wie ein Hühnerstall auf den Fuchs, wird es keine Orientierung hin zu einer CO2-neutralen Volkswirtschaft geben. Leider haben wir Deutsche die Bereitschaft zum Risiko verloren. Vor allem wir Verbraucher, aber auch die auch die Politik und die Wirtschaft. Im Aufschwung der 50er-Jahre war Investitionssicherheit ein Fremdwort. Ohne ein wirtschaftliches Risiko - seien es eben die höheren Strompreise oder aber auch das Risiko einer Investition - wird es aber schwierig, einen vernünftigen Einstieg in den Klimaschutz zu finden. Genauso schwierig wird es aber auch, ohne ein Risiko in Zukunft wirtschaftlich gegen die Konkurrenz aus China zu bestehen. Ich denke, wir leben in einer spannenden Zeit - wir sollten den Sprung ins kalte Wasser wagen und heute unsere Möglichkeiten nutzen.
* davon geht die Britische Regierung aus. Klimaforscher und Umweltorganisation sprechen von 70% bis 90%.
Labels: Medientipp, Zeit zum Nachdenken gehabt
1 Comments:
Scheiss Hippies!!
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