Dienstag, Januar 30, 2007

Eine radioaktiv-spannende Exkursion: +26,176 kg CO2

Der Eintrag kommt etwas spät, aber es geht auf die Prüfungszeit zu… Letzte Woche war ich mit dem Lehrstuhl für Reaktorsicherheit und –technik auf großer Fahrt. Ziel der Exkursion waren Mannheim und Karlsruhe. Dort sind wir der Einladung der Firma Westinghouse geflogt, haben uns über Berufsaussichten in der Atomindustrie informiert, das Institut für Transurane (ITU) besucht und uns das Forschungszentrum Karlsruhe angesehen. Dort gab es unter andrem den Rückbau eines schnellen Brutreaktors zu sehen. Alles sehr, sehr spannend, interessant und aufregend.

Kilometerstand des Busses bei der Abfahrt in Aachen war 29574 Kilometer, der Endkilometerstand 30391 Kilometer. Der freundliche Herr Busfahrer hat mich beim Tanken den Kilometerstand ablesen lassen, sodass ich einen durchschnittlichen Diesel-Verbrauch von 20,71 Litern auf 100 Kilometern errechnet habe (es war ein ziemlich kleiner Bus). Auf die gesamte Fahrstrecke von 817 Kilometern macht das dann 169,20 Liter Dieselkraftstoff.

Wie in diversen Einträgen vorher setze ich die Verbrennung von Diesel mit 2,63 Kilogramm CO2 je Liter an. Macht dann also

2,63 kg CO2/l * 169,20 l = 444,996 Kilogramm CO2.

Verteilt auf alle 17 Expeditionsteilnehmer sind das pro Person 26,176 Kilogramm CO2.

Übernachtet haben wir in der Jugendherberge Mannheim und Karlsruhe. Gezwungenermaßen werde ich diese Emissionen (Essen, Heizung, Duschwasser) sträflich vernachlässigen. Ohne einen Blick auf den Strom- und Gaszähler (oder den Öltank) wären diese Werte schlichtweg unmöglich zu ermitteln.

Ich berechne die Exkursion also mit + 26,176 Kilogramm CO2. Kontostand damit +469,694 kg CO2.

>>Firma Westinghouse.
>>Forschungszentrum Karlsruhe.
>>Institut für Transurane (ITU).
>>Lehrstuhl für Reaktorsicherheit und -technik an der RWTH.

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